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Schwibbogen aus Seiffen

In der Advents- und Weihnachtszeit strahlen aus vielen Fenstern im Erzgebirge tausende von Schwibbögen. Doch woher kommt dieser Weihnachtsbrauch?

Zur Weihnachtszeit trafen sich einst die Bergleute im Stollen zur Andacht und fröhlichem Beisammensein: die so genannte Mettenschicht. Nur Grubenlampen machten den dunklen Stollen hell.

Zu diesem Anlass fertigte der Bergschmied Johann Teller 1726 in Johanngeorgenstadt den ersten Schwibbogen als Kerzenständer. Er war ein Relief aus Metall, welches einem beleuchteten Stolleneingang, dem sogenannten Mundloch, nachempfunden war. Der Name „Schwibbogen“ wurde aber erst später geprägt. Abgeleitet wurde das Wort aus der Architektur. Dort verwendet man „Schwebebogen“ als Begriff für eine Stütze zwischen zwei Mauern.

Den Schwibbogen gibt es mit elektrischer Beleuchtung und als Lichterträger für Wachskerzen. Seit etwa 30 Jahren werden Schwibbögen auch in 3D und plastisch, mit ganzen Figurenensembles gefertigt.

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