Weihnachtspyramiden aus Seiffen
Die erste Weihnachtspyramide entstand im Erzgebirge um das Jahr 1800, aber die Entwicklung geht nachweislich bis in das 16. Jahrhundert zurück. Die besondere Konstruktion der Göpelwerke diente als Vorbild der Weihnachtspyramide. Göpelwerke sind Schachtförderanlagen, die mit Pferde- oder Wasserkraft das abgebaute Erz aus den Gruben fördern.
Die Weihnachtspyramide hat eine ganz einfache Funktionsweise. Die Kerzen werden angebrannt und die dabei entstehende Wärme steigt nach oben und bringt das Flügelrad und die Welle zum Drehen. Heut zu Tage wird unterschieden zwischen Stab-, Stockwerk-, Göpel- und Turmpyramiden. Es gibt einstöckige und mehrstöckige Weihnachtspyramiden, sowie elektrische Pyramiden und auch Hängepyramiden.
Märchen, das alltägliche Leben, Bergbau- und Krippenmotive oder biblische Geschichten werden auf den einzelnen Pyramidenetagen dargestellt. Typisch für das Erzgebirge ist, das es in fast jeden Ort auf dem Marktplatz in der Adventszeit eine große elektrische Weihnachtspyramide gibt.
Weihnachtspyramiden aus Seiffen/Erzgebirge sind erhältlich bei:
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